Das Fazit: Strafanzeige gegen die ndf
Die Zusammenfassung der Geschehnisse rund um den Prozess möchte ich dem Sohn des Verunglückten selbst überlassen.
Von meiner Seite nur soviel: Sobald es Neuigkeiten geben sollte bezüglich der wohl bald eingereichten Strafanzeige gegen die Verantwortlichen der ndf, dann wird an dieser Stelle weiter berichtet werden.
Nun aber zum bitteren Fazit, mit dem der Brief an die bayrische Justizministerin, Fr. Dr. Merk, endet:
„Irgendjemand“ hat eine prinzipielle Gefährdung der beteiligten Komparsen billigend in Kauf genommen. Der verurteilte Pilot sprach in diesem Zusammenhang selbst davon, dass er sehr verwundert gewesen sei, dass „kein weiteres Boot und keine Taucher vorhanden [waren].“ Die mögliche Erklärung lieferte er gleich hinterher: „Ich glaube, dass es auch eine Frage des Geldes war. Vielleicht war es so billiger.“
„Irgendjemand“ hat also höchstwahrscheinlich aus rein monetären Aspekten meinen Vater völlig ungesichert, in einem seeuntauglichen Kanu in die Mitte des 11 Grad kalten Tegernsees geschickt, über dessen Oberfläche in wenigen Metern Abstand ein Helikopter schwebte - haben Sie schon mal daneben gestanden, wie laut das eigentlich ist, wenn ein Hubschrauber landet - und was für einen Wind das verursacht? Ich denke, die drei im Boot hatten schon Angst, bevor es zur Katastrophe kam. Das waren keine Stuntmen, das waren einfache Statisten, Rentner, die sich nebenbei ein bescheidenes Zubrot hinzuverdienen wollten. Und dort waren Sie dann auf dem eiskalten See, ungesichert, keine Schwimmwesten, keine Neoprenanzüge, keine Wasserwacht - und das nur, weil „irgendjemand“ Geld sparen wollte.
Dieser „Irgendjemand“ ist die Neue Deutsche Filmgesellschaft. Aus diesem Grund werde ich mit meinem Anwalt in den nächsten Tagen Anzeige erstatten gegen die Geschäftsführung der NDF sowie gegen die Vorgesetzten des Aufnahmeleiters XXX sowie des Produktionsleiters XXX.
Ich bitte Sie hiermit inständig, Frau Dr. Merk, alles was in Ihrer Macht steht zu tun, dieses Miesbacher Urteil sowie besonders die beiden Verfahrenseinstellungen sehr genau zu überprüfen.
Das Ergebnis des Prozesses ist nämlich im Wortsinne nicht „gerecht“ und ich werde alles tun, um dies auch öffentlich kundzutun.
Von meiner Seite nur soviel: Sobald es Neuigkeiten geben sollte bezüglich der wohl bald eingereichten Strafanzeige gegen die Verantwortlichen der ndf, dann wird an dieser Stelle weiter berichtet werden.
Nun aber zum bitteren Fazit, mit dem der Brief an die bayrische Justizministerin, Fr. Dr. Merk, endet:
„Irgendjemand“ hat eine prinzipielle Gefährdung der beteiligten Komparsen billigend in Kauf genommen. Der verurteilte Pilot sprach in diesem Zusammenhang selbst davon, dass er sehr verwundert gewesen sei, dass „kein weiteres Boot und keine Taucher vorhanden [waren].“ Die mögliche Erklärung lieferte er gleich hinterher: „Ich glaube, dass es auch eine Frage des Geldes war. Vielleicht war es so billiger.“
„Irgendjemand“ hat also höchstwahrscheinlich aus rein monetären Aspekten meinen Vater völlig ungesichert, in einem seeuntauglichen Kanu in die Mitte des 11 Grad kalten Tegernsees geschickt, über dessen Oberfläche in wenigen Metern Abstand ein Helikopter schwebte - haben Sie schon mal daneben gestanden, wie laut das eigentlich ist, wenn ein Hubschrauber landet - und was für einen Wind das verursacht? Ich denke, die drei im Boot hatten schon Angst, bevor es zur Katastrophe kam. Das waren keine Stuntmen, das waren einfache Statisten, Rentner, die sich nebenbei ein bescheidenes Zubrot hinzuverdienen wollten. Und dort waren Sie dann auf dem eiskalten See, ungesichert, keine Schwimmwesten, keine Neoprenanzüge, keine Wasserwacht - und das nur, weil „irgendjemand“ Geld sparen wollte.
Dieser „Irgendjemand“ ist die Neue Deutsche Filmgesellschaft. Aus diesem Grund werde ich mit meinem Anwalt in den nächsten Tagen Anzeige erstatten gegen die Geschäftsführung der NDF sowie gegen die Vorgesetzten des Aufnahmeleiters XXX sowie des Produktionsleiters XXX.
Ich bitte Sie hiermit inständig, Frau Dr. Merk, alles was in Ihrer Macht steht zu tun, dieses Miesbacher Urteil sowie besonders die beiden Verfahrenseinstellungen sehr genau zu überprüfen.
Das Ergebnis des Prozesses ist nämlich im Wortsinne nicht „gerecht“ und ich werde alles tun, um dies auch öffentlich kundzutun.
Labels: NDF, Sicherheitsmaßnahmen, Strafanzeige