Auftakt des Berufungsprozesses - "Es war wie im Krieg"
Beim heutigen Auftakt des vom Piloten des Unglückshubschraubers erzwungenen Berufungsprozesses haben auch die beiden Überlebenden der Kanubesatzung ausgesagt. Einer dieser beiden Komparsen, Heinz Brenner, erhebt schwerste Vorwürfe gegen die Neue Deutsche Filmgesellschaft (ndf), die ja bekanntlich im Auftrag des ZDF die Aufnahmen durchgeführt hatte: "Für Brenner trägt die Filmgesellschaft die Verantwortung für das Unglück. Als die Stars Elmar Wepper und Wolfgang Fiereck drehten, sei die Wasserwacht bereit gewesen. Als die Komparsen auf dem See arbeiteten, habe es niemand für nötig befunden, dass Retter für alle Fälle bereitstanden." (Münchner Merkur Online Erster Artikel, Münchner Merkur Online Zweiter Artikel)
Auch der Pilot beschuldigt die ndf schwer, denn "er habe lediglich die Anweisungen der Filmleute befolgt, führte er aus." Es stellt sich also die Frage, warum wurde dies im ersten Prozess gar nicht verhandelt? Vielleicht möchte sich am Ende der Pilot ja noch der Strafanzeige anschließen, welche der Sohn des Verstorbenen Ende 2009 gegen die ndf gestellt hat.
Wir werden an dieser Stelle weiter über den Prozess berichten. Die Urteilssprechung ist auf nächste Woche Donnerstag terminiert.
Auch der Pilot beschuldigt die ndf schwer, denn "er habe lediglich die Anweisungen der Filmleute befolgt, führte er aus." Es stellt sich also die Frage, warum wurde dies im ersten Prozess gar nicht verhandelt? Vielleicht möchte sich am Ende der Pilot ja noch der Strafanzeige anschließen, welche der Sohn des Verstorbenen Ende 2009 gegen die ndf gestellt hat.
Wir werden an dieser Stelle weiter über den Prozess berichten. Die Urteilssprechung ist auf nächste Woche Donnerstag terminiert.