Mittwoch, 17. März 2010

Lockerer Umgang mit Sicherheit auch bei anderen Produktionen

Die Fachzeitschrift cinearte berichtet in ihrer Ausgabe vom 11. Februar diesen Jahres ausgiebig über den Unfalltod des Horst H. (http://www.cinearte.net/).

Im Artikel wird sehr deutlich, dass offenbar nicht nur die ndf "kreativ" beim Thema Sicherheit ist. Zitiert wird der Filmbeauftragte Joachim Bayersdörfer der Berufsgenossenschaft: "Draußen geht es lockerer zu. Nicht bewusst, sondern aus fachlicher Unkenntnis". Es werden mehrere schwere Versäumnisse bei aktuelleren Produktionen aufgeführt, die zum Glück aber nicht zu einer solchen Katastrophe wie der beim ndf-Dreh geführt haben. Wahrscheinlich aus purem Glück.

Es bleibt nun nur zu hoffen, dass sich die Staatsanwaltschaft München ausführlich mit der Strafanzeige im aktuellen Fall beschäftigen wird, und diese dann auch zu einer Anklage und Verurteilung der Verantwortlichen der ndf führen möge. Wahrscheinlich kann nur so ein eindeutiges Signal an die Branche gesendet werden, dass Sicherheitsbestimmungen nicht nur lästige Vorschriften sondern zumeist schlicht und ergreifend lebensrettende Maßnahmen sind.

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